Bootsführerscheine

12
Apr

Die sogenannten Wasserstraßen werden nach den strengen Regeln des Verkehrs befahren, man kann also nicht einfach drauf losschippern. Man braucht einen Bootsführerschein, um mit dem Boot fahren zu können. Man benötigt Nachweise, die einen dazu befähigen, ein Sportboot zu fahren. Möchten Sie dieses nur für die Freizeit nutzen und das Bootsfahren zum neuen Hobby machen, dann braucht man einen „Binnen“ oder „See“ – Bootsführerschein.

Voraussetzung für den Bootsführerschein

Für den Bootsführerschein müssen Sie die theoretische und praktische Prüfung bestehen, wie auch beim Autoführerschein. Sie sollten alle Sicherheitsvorschriften sowie Sichtzeiten lernen und sich mit den wichtigen Dingen auf allen Wasserstraßen und Uferzonen vertraut machen. Erst dann können Sie den theoretischen Teil der Prüfung sowie den Fragen- und Kartenteil bewältigen. Für die praktische Prüfung sollten Sie die Seeknoten kennen und das Motorboot. Für den Führerschein sollten Sie mindestens 16 Jahre alt sein, ein amtliches Zeugnis besitzen, ihre Gesundheit sollte gut sein, ebenso wie die Seetauglichkeit, ebenso wichtig sind ein ausreichendes Seh- und Farbunterscheidungsvermögen. Sie brauchen zusätzlich noch ein polizeiliches Führungszeugnis, in dem festgehalten ist, dass keine Vorstrafen vorliegen.

Theoretische und Praktische Prüfung

Für den Bootsführerschein erlernen Sie den Unterrichtsstoff in 11 Unterrichtseinheiten, wobei jede Unterrichtseinheit bei etwa 2,5 Stunden liegt. Sie sollten Übungsfahrten ablegen und mindestens zwei vorweisen, damit Sie die Prüfung absolvieren können. Sie können sich nun aussuchen, wo Sie den Bootsführerschein machen wollen und wie lang die Ausbildung dauern soll. Im Internet gibt es viele Anbieter, Sie können die theoretische Prüfung auch online absolvieren.

Allgemeines zum Sportbootführerschein

Im Unterricht lernen Sie Manöver wie „Fahren nach Kompasspeilung„, „Übergabe des Bootes„, „Aufstoppen„,“ An- und Ablegen des Bootes, am wichtigsten ist aber das Manöver “ Mann über Bord„. Bei der Prüfung dürfen keine Fehler passieren, bei der praktischen Prüfung müssen die Seemannsknoten beherrscht werden, wie beispielsweise Achterknoten, Palstek und Kreuzknoten. Zum Sportbootführerschein See gehört auch die Benutzung des Kompass, genauso wie die gesetzlichen Bestimmungen, wie die Regelungen über Tag- und Nacht, Bezeichnung der Fahrzeuge und die schwimmenden Geräte. Ebenso müssen die Sichtzeichen im Fahrwasser, am Ufer, an Brücken und den Schleusen richtig gedeutet werden, wobei sich die Inhaber eines Sportbootführerscheins sich mit den Notsignalen gut auskennen sollten.

Es gehören neben den technischen Fragen auch Fragen zum Umwelt- und Naturschutz zur schriftlichen Prüfung, wobei diese Beispiele einem offenbaren, dass die intensive Aneignung des erforderlichen Fachwissens voraussetzt, man wird aber dann mit dem Erwerb des Bootes belohnt. Der Lernumfang ist natürlich noch größer wenn gleichzeitig der Sportbootführerschein Binnen und See erworben wird, das ist dann der Fall wenn der Schein für das Motor- und Segelboot absolviert wird.

Sportbootführerschein für ganz Eilige

Mit dem schnellen Lehrgang zum EU-Sportbootführerschein für Binnen und See, können Sie den Führerschein bereits an einem Wochenende oder im Urlaub absolvieren, der Bootsführerschein wird sofort ausgestellt und das eigene Boot kann sofort erworben werden. Auch in Deutschland kann man den Bootsführerschein im Rahmen eines Wochenendes schnell erhalten, die praktische Fahrausbildung dauert generell einen halben Nachmittag. Sie können bei der kompletten Ausbildungszeit zwischen einem oder sechs Monaten wählen.

Viel Erfolg bei der Prüfung!