Praktische Führerscheinprüfung in Österreich

05
Mrz

Prüfungen für Fahrschüler in Österreich

Das amtliche Prüfprotokoll für die Klasse B in Österreich setzt voraus, dass die theoretische Fahrprüfung vom Führerscheinanwärter bestanden wurde.
Die praktische Führerscheinprüfung beginnt für den Fahrschüler in den meisten Fällen auf einer verkehrsarmen Fläche, wie beispielsweise dem Übungsplatz einer Fahrschule.
Dort wird das Fahrzeug vom Fahrschüler, unter Anleitung des Fahrlehrers, auf seinen verkehrssicheren und betriebssicheren Zustand hin überprüft, bevor das Kraftfahrzeug für die Übungsfahrt in Betrieb genommen werden kann.
Daraufhin werden fünf standardisierte Grundfahrübungen absolviert, mit denen nachgewiesen wird, das der Fahrschüler in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu beherrschen.
Zu den Grundfahrübungen gehört das parallel Parken, Garagenparken, Wenden, Slalom und die Zielbremsung die der Führerscheinanwärter wiederum unter Anleitung des Fahrlehrers durchführt.

Prüffahrt

Sind die Kenntnisse und Fertigkeiten des Fahrschülers bezüglich des Führen eines Kraftfahrzeugs weit genug fortgeschritten, muss auch in Österreich noch eine Prüffahrt mit einem offiziellen Sachverständigen gemeistert werden. Als Mindestalter für die Absolvierung dieses praktischen Prüfungsteils der Führerscheinprüfung gilt das Mindestalter, welches für die Erteilung der angestrebten Lenkberechtigung vorgeschrieben ist, wobei die L17- Ausbildung wiederum eine Ausnahme darstellt.