Führerscheinprüfung in der Schweiz

12
Apr

Prüfung für Führerscheinanwärter in der Schweiz

In der Schweiz muss von einem Führerscheinanwärter als erstes ein Nothilfekurs absolviert werden, bevor andere Prüfungen Abgelegt werden können. Der notwendige Nothilfekurs für die Fahrschüler umfasst zwölf Stunden mit theoretischem und praktischem Unterricht in der Unfallnothilfe. Der Nothilfekurs kostet ungefähr 150 Schweizer Franken und der Nothilfekurs- Ausweis, der den Fahrschülern nach Abschluss des Kurses ausgehändigt wird, ist sechs Jahre gültig.

Der erhaltene Nothilfekurs- Ausweis ist erforderlich bei der Anmeldung zur theoretischen Prüfung und muss vom Führerscheinanwärter vorgezeigt werden. Die theoretische Prüfung beinhaltet in der Schweiz 50 Multiple- Choice Fragen. Die Fahrschüler dürfen bei der theoretischen Führerscheinprüfung maximal 14 Fehler machen.
Werden vom Prüfling mehr als 14 Fehler gemacht, gilt die theoretische Prüfung als nicht bestanden und muss gegebenenfalls wiederholt werden. Sofern die theoretische Prüfung vom Fahrschüler bestanden wurde, wird ihm ein so genannter Lernfahrausweis ausgestellt, welcher ihn zu Lernfahrten mit einer Begleitperson berechtigt.
So ein spezieller Lernfahrausweis ist ab dem Ausstelldatum zwei Jahre gültig und verbleibt durchschnittlich 13 Monate beim Fahrschüler.

Innerhalb dieser zwei Jahre, in denen der Lernfahrausweis gültig ist, muss der Fahrschüler die praktische Prüfung bestehen, um den angestrebten Führerausweis zu erhalten. Vor der Anmeldung zur praktischen Führerscheinprüfung muss in der Schweiz vom Führerscheinanwärter ein entsprechender Verkehrskundeunterricht absolviert worden sein. Den Führerausweis gibt es zunächst auf Probe und diese Probezeit dauert drei Jahre. Innerhalb dieser drei Jahren muss vom Fahrschüler zweimal eine Weiterbildung absolviert werden.