Geschichte der Fahrschule

Entwicklung von Fahrprüfungen und Führerscheinen

Die Geschichte der Fahrschule ist eng mit der Entwicklung von Fahrprüfungen und Führerscheinen verknüpft. Schon am 14. August im Jahr 1893 fand die erste Fahrprüfung der Welt statt, wegen einer Anordnung der Polizei in Paris.
Die neu eingeführten Fahrprüfungen wurden damals vom zuständigen Bergbauamt abgenommen, dem so genannten Inspektorat für Dampfmotoren, denn den Dampfmotoren wurden in der damaligen Zeit alle Fahrzeuge mit selbstständigem Antrieb zugeordnet.

Geprüft wurden bei den ersten Fahrprüfungen die Fahrkenntnisse des jeweiligen Kandidaten, sein Wissen über das jeweilige Fahrzeug und die Fertigkeiten kleinere Reparaturen auszuführen. Das Mindestalter für so eine Fahrprüfung war zu dieser Zeit noch 21 Jahre und die Prüfungen waren wenig verbreitet, doch am 10. März im Jahr 1899 wurde der Führerschein in ganz Frankreich eingeführt.

Im deutschen Kaiserreich hingegen wurde die erste Fahrerlaubnis erst im Jahr 1906 zunächst auf Länderebene ausgestellt, doch 1909 trat das so genannte Reichsgesetz über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen in Kraft und schon ein Jahr später wurden die ersten Führerscheinklassen eingeführt. Angehörige regierender Fürstenhäuser waren jedoch von der Führerscheinpflicht ausgenommen und konnten somit der Führerscheinprüfung entgehen. Bis zum 1. August 1956 war in Belgien keine Fahrerlaubnis erforderlich gewesen, doch an diesem Datum wurden auch dort, als letztes Land in Europa, Fahrerlaubnisprüfungen eingeführt.

Klassen der Fahrberechtigungen

Geschichte der Fahrschulen

Fahrschüler können für verschieden Klassen Fahrberechtigungen mit Hilfe der Fahrschulen erwerben. Am Beginn der Geschichte der Führerscheinklassen wurden zunächst vier Führerscheinklassen neu eingeführt. Diese Führerscheinklassen waren Klasse 1 für Krafträder und Klasse 2 für Kraftfahrzeuge über zweieinhalb Tonnen zulässiges Gesamtgewicht. Die Klassen 3a und 3b galten für die Kraftwagen mit

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Führerscheine für Verkehrsteilnehmer

Führerschein

Das erste Auto durfte von den Jahren 1886 bis 88 ohne entsprechende Fahrerlaubnis bewegt werden und der erste bekannte Führerschein in Deutschland wurde im Jahr 1888 Carl Benz ausgesetellt. Dieser Führerschein war eine, nur in Mannheim und Umgebung gültige, Berechtigung zur Durchführung von Versuchsfahrten mit einem Patentmotorwagen. Zu dieser frühen

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20. Jahrhunderts - Die Fahrerlaubnisklassen

Die Geschichte der Fahrerlaubnisklassen die eng mit der Geschichte der Fahrschulen verknüpft ist, begann zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Mit Erlass der Straßenverkehrs- Zulassungs- Ordnung (StVZO) vom 13. November des Jahres 1937 wurde ein Führerschein der damaligen Führerscheinklasse 4 auch für Kraftfahrzeuge mit einem Hubraum bis zu 250 Kubikzentmetern gültig.

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1904 - erste private Fahrschule

Die erste private Fahrschule wurde im Jahr 1904 in Aschaffenburg eröffnet und im zu Preußen gehörenden Bezirk Hannover wurde vermutlich die erste Fahrprüfung durchgeführt. Aus diesem Grund feierte der Verband der Technischen Überwachungs-Vereine (VdTÜV) am 23. November des Jahres 2004 das 100 jährige Jubiläum der Fahrprüfung. Zum historischen Jahr in

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Auto-Lenkerschule

Die Geschichte der Fahrschulen in Deutschland beginnt mit der ersten deutschen Fahrschule, die von Rudolf Kempf als die so genannte Auto-Lenkerschule des Kempfschen Privat- Technikums in Aschaffenburg gegründet wurde. Der erste Kurs dieser Auto- Lenkerschule beziehungsweise Fahrschule startete am 7. November des Jahres 1904 und teilnehmen durften Männer die das

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