Die richtige Fahrschule

14
Aug

Der Führerschein gehört einfach zum Erwachsen werden dazu, allerdings ist dieser kein reines Privatvergnügen, sondern wird auch in vielen Berufen erwartet. Die Auswahl an Fahrschulen ist groß, auch wenn eine Fahrschule um die Ecke ist sollte man sich mit ihr nicht unbedingt zufrieden geben. Auf was man alles achten muss bei der Auswahl der Fahrschule beleuchtet dieser Artikel:

Keine Festpreise

Der Preis ist das auf was man achten sollte, der häufig mehr als 2000 Euro beträgt. Die Preisunterschiede der verschiedenen Fahrschulen ist groß, deshalb sollte man die Preise miteinander vergleichen. Doch dürfen Fahrschulen keine Festpreise für die gesamte Ausbildung nehmen. Laut Experten ist das nicht nur unseriös sondern auch verboten, man kann schließlich nicht wissen wie viel der Fahrschüler eigentlich lernt. Man sollte sich nicht nur nach dem Preis der einzelnen Fahrstunden fragen, sondern welche weitere Kosten auf einen zukommen. Seriöse Fahrschulen machen immer einen schriftlichen Vertrag, in dem alle Konditionen festgehalten sind.

Fahrschule vor Ort prüfen

Die Frage ist wie die Ausbildung in der Praxis vonstatten läuft, man kann Freunde und Bekannte fragen was sie für Erfahrungen mit Fahrschulen gemacht haben. Man sollte die Fahrschule einmal persönlich in Augenschein nehmen. Eine Fahrschule sollte modern ausgestattet sein, es sollte eine kostenlose Probestunde angeboten werden. Ein genauer Ausbildungsplan im theoretischen und praktischen Bereich ist vorgeschrieben. Mit Zwischentests kann man den aktuellen Lerninhalt überprüfen, ob man den kann. Die eigentlichen Fahrstunden sollten mit einer kürzen Erklärung der Lernziele anfangen und mit einem Feedback enden.

Persönliches Gespräch mit dem Fahrlehrer

Die Chemie zwischen Fahrlehrer und Fahrschüler sollte stimmen, denn schließlich macht es dem Schüler keinen Spaß zu lernen, wenn der Lehrer einem nicht sympathisch ist. Man sollte deshalb ein vernünftiges Gespräch mit dem Fahrlehrer führen, der einem was über die Ausbildungsinhalte sagen kann. Man sollte auch abklären ob die Ausbildung vom gleichen Lehrer geleitet wird oder ob es sich um verschiedene Lehrer handelt. In einem persönlichen Gespräch sollte man klären, ob die Möglichkeiten der Fahrschule zur individuellen Lebenssituation des Schülers passen. Es kommt halt immer drauf an wann die Theorie stattfindet, schließlich muss der Schüler privat dafür Zeit haben.

Realistisch planen

Man sollte unbedingt abklären, ob man den Führerschein in dem besprochenen Zeitrahmen schaffen kann. Man sollte 12 Wochen dafür kalkulieren, mit etwa 3 Terminen pro Woche. Der Experte ist der Meinung dass die Inhalte kaum zu schaffen sind, wenn zu große Pausen zwischen den einzelnen Stunden liegen. Endresultat ist dass der Führerschein dann auch teurer wird. Das Projekt Führerschein sollte am besten zu einer Zeit stattfinden wo nicht gerade die Hütte brennt. Vorsicht ist auch geboten den Führerschein absolvieren zu wollen wenn man gerade einen neuen Job anfangen möchte. Die Fahrprüfung sollte immer 2 bis 3 Wochen vor dem eigentlichen Termin zu legen, so dass dann später genügend Zeit für eine eventuelle Wiederholung ist.

Probleme offen darlegen

Man sollte immer offen Schwierigkeiten ansprechen. Falls man mit einem Lehrer nicht klar kommt sollte man um einen Ersatz in der Fahrschule fragen. Man sollte sich allerdings einen Wechsel gut überlegen, denn oft entstehen Zusatzkosten, die den Führerschein noch teurer machen können. Ein Schulwechsel kommt laut Experte aber auch seltener vor. Allgemein gilt, dass der Fahrlehrer sich immer auf den Schüler einstellen muss und nicht umgekehrt – andernfalls sollte man in dieser Situation über einen Wechsel der Schule intensiv nachdenken.